Nach der 0:2-Niederlage und dem Pokalaus am Mittwochabend war ein großes Thema, dass den Schalker Profis oft die Standfestigkeit fehlte. Kurz nach dem Spiel könne er sich das nicht erklären, sagte Horst Heldt. "Die Mannschaft ist früh genug im Stadion, macht sich warm und testet den Rasen. Das Warmmachen soll ja auch den Grenzbereich zu simulieren, so kenne ich das von früher. Danach hat man immer noch Gelegenheit, das Schuhwerk zu wechseln", erläuterte Schalkes Sportvorstand.
Heldt outet sich als Fußball-Romantiker
Von Höwedes bis Meyer - es wurde aber weiter gerutscht. "Heutzutage sind die Farben bunt. Manchmal wünsche ich mir den guten alten schwarzen Schuh zurück. Da konnte man auch mal was anderes drunterschrauben. Das ist heute ein Stück weit nicht mehr möglich. Es wird mehr auf die Farbe als die Qualität geachtet", outete sich Heldt als Fußball-Romantiker. Dabei kritisierte er nicht nur die Spieler, sondern auch die Ausrüster, die das Material zur Verfügung stellen.
In der Länderspielpause gab es einen neuen Rasen, dieser war vor dem Spiel noch einmal gewässert wurden. "Ein neuer Rasen muss manchmal etwas wachsen. Wenn dann noch Wasser drauf ist...", hob Klaas-Jan Huntelaar an. "Aber es ist nicht das erste Mal, dass wir in der Arena spielen", bemerkte der Niederländer.
Der Platz hat sich seifig angefühlt
Michael Gspurning
Michael Gspurning, am Mittwoch Schalkes Mann zwischen den Pfosten, berichtet ebenfalls von "einigen rutschigen Situationen. Der Platz hat sich seifig angefühlt", befand Fährmanns Vertreter. Spielentscheidender als die Schuhwahl, so war aber wohl die einhellige Meinung, war die schlechte Chancenauswertung von S04 gegen Mönchengladbach.